Linux Kernelkonfiguration IPX Protokoll
OSI Referenzmodell
IPX Protokoll

 Internetwork Packet Exchange

IPX ist das von Novell zur Kommunikation in einem NetWare-Netz benutzte Standard-Netzwerkprotokoll und steht für Internetwork Packet Exchange.
Es handelt sich hierbei um eine unzuverlässige und verbindungslose Paketvermittlung.

 IPX Datenpaketformat

Ein Datenpaket besteht aus einem 30 Byte großen Header und 0 bis 546 Byte Daten

2-byte 2-byte 1-byte 1-byte 12-byte 12-byte
checksum length transport
control
packet
type
destination
address
source
address

checksum von IPX-Treiber auf 0xFFFF gesetzt,
es wird keine checksum unterstützt
length betrifft die Länge des gesamten IPX-Paketes
(Header + Daten)
transport control IPX-Treiber setzt das Feld auf 0 vor dem Senden eines Paketes.
Jeder Router erhöht das Feld, bei 16 wird das Paket entfernt.

 IPX Adressformat

4-byte

6-byte

2-byte

network number

node number

socket number

  1. Identifizierung des Computers (der Paket erhält)

    network number
    Bei Netware gibt es zwei Typen von Netzwerknummern, die interne und externe Netzwerknummer. Die Netzwerknummer muß eindeutig sein, d.h. jedes Netz (bzw. jede Netzwerkkarte) muß eine eindeutige Netzwerknummer erhalten.
    Die externe Netzwerknummer entspricht der Netzwerknummer des Netzwerks.
    Die interne Netzwerknummer ist nur für den Netware-Server (IPX/SPX Server) und muß einmalig im ganzen Netz sein.
    Falls auch ein Novellserver am gleichen Strang hängt, sollte die "network number" des Netzwerk Devices von MARS_NWE auf die des Novellservers gesetzt werden.

    node number
    Jeder Computer muß im Netz eine eindeutige Adresse haben. In der Regel wird die Adresse der Netzwerkkarte als "node number" verwendet.
    Bei IPX/SPX Servern (bzw. bei der internal network number) ist diese Node Number immer 0x000000000001

  2. Identifizierung des Prozesses (der Paket erhält)

    socket number
    Diese identifiziert die Prozessadresse. Der IPX-Treiber hält sich eine Tabelle, in der die socket-Nummern bestimmten Prozessen zugeordnet werden, jeder Prozeß hat somit eine eigene Socket-Nummer.

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